Mittwoch, 7. März 2012

Reset

Um meine vielfältigen Interessen etwas zu entflechten und thematisch zu ordnen, ist dieser Blog ab sofort nur noch dem Fischen auf Barben in der Donau gewidmet.

Den Rest findet ihr ab nun unter http://slowdownangling.blogspot.com/ .

Samstag, 18. Februar 2012

2011 -Ein Rückblick

Spät aber doch ein kleines Review 2011.


Sonntag, 18. September 2011

What a Monster

Heute morgen zog es mich wieder mal an die Donau.
Am Wasser angekommen wurde ich sofort daran erinnert, dass am anderen Flussufer der Wachaumarathon stattfindet -Musik in geisteskranker Lautstärke, ständiges Gebrabbel eines Moderators und zehntausende Irre die von nach A nach B laufen....also alles in allem keine sehr entspannende Kulisse.....
Ich wählte eine Stelle die nahe der Schiffahrtsrinne war, da ich in diesem Bereich schon letztes Jahr zu dieser Jahreszeit gute Erfahrungen machte und aufgrund des Steinwurfs keine Freizeitpsychos zu erwarten waren.
Die Ernüchterung kam rasch....jeder Wurf eine Grundel -wirklich JEDER Wurf!

Durchbeißen war angesagt, Umstieg auf Maggot-Clips, Seitenarmmontage....ich ließ keine Finte unversucht um den Biestern keine Chance zu geben.
Nach ca. 2 Stunden der erste vernünftige Biss...nach dem Anschlag dachte ich an einen Hänger -Rute unter Volllast, doch plötzlich kam Bewegung in die Sache......bei einer Strömungsgeschwindigkeit von ca. 1m/sek ging ich es vorsichtig an -nur nicht zu sehr forcieren, nicht zu viel Druck machen - schließlich hatte ich schon einige gute Fische in genau solchen Situationen verloren. Danach vergingen gefühlte 60 Minuten, wobei es eigentlich "nur" 20 Minuten waren, bis ich den Fisch endlich über dem Kescher hatte.
Ich traute meinen Augen nicht -auf den ersten Blick war zu erkennen, dass dies mit Abstand meine
Personal-Best-Barbe war! 80,5 cm ............unpackbar!



Den Rest des Tages quälten mich zwar wieder die Grundeln, aber dies war mir absolut egal!

Bin mal gespannt, ob sich dieser Fisch noch toppen lässt....leicht wirds sicher nicht!

Dienstag, 6. September 2011

Sommer-Eindrücke

Nachdem ich die letzten 2 Monate ausgesprochen wenig Zeit hatte ans Wasser zu kommen, gabs auch nicht viel zu berichten -ein paar mal schaffte ichs aber doch. Daher nur eine kleine Bilderstrecke.
















Sonntag, 8. Mai 2011

Riverking &Kescherboy

Wie so oft, wenn ich auf meinem Landsitz im Waldviertel weile, zog es mich wieder an die Thaya.
In Ermangelung derzeit vorhandener vernünftiger Alternativen sollte es wieder mal auf Rüsslerjagd gehen - als Geheimwaffen mit im Gepäck Monster Crab -Popups von Dynamite Baits, sowie eine Packung Solar Up and Down -Mix.
Am Wasser angekommen, fand ich, wie immer, meinen Bruder vor, der schon eine Stunde lang den Spot beackerte. Am Vortag hatte er wieder mal 12 Saugmäuler zum vorübergehenden Landgang überredet.
Wie er meinte war an diesem Tag allerdings absolute Flaute -kein Biss, kein Zupfer -nicht mal auf Mais und Maden. Eigentlich unverständlich, zumal der Spot gut unter Futter stand.

In stillem Vertrauen auf meine "Geheimwaffen" legte ich meine Fallen aus.
Danach legte sich lähmende Stille über das Wasser, nur unterbrochen von einigen hämischen Bemerkungen, die mein Bruder über mein mit Sicherheit überlegenes Köderarsenal los lies.
Nach ca. 1,5 Stunden meldet sich endlich einer meiner Bissanzeiger -der Fisch zieht ab, Anschlag und ........nichts! Es waren aber definitiv Karpfen am Platz, das war mal amtlich -zumal man sie auch immer wieder  rollen sah.
Irgendwie hatte ich den Eindruck dass ein reiner Boilieköder noch nicht zu 100% akzeptiert wird, andererseits die Fische scheinbar ein Problem haben den angebotenen Köder zu lokalisieren.
Lösung: Ein schnell wirkender Mix im fixierten 80g -Futterkorb mit einer Kombination aus Mais und einem halben Popup als Köder.
Gesagt -getan, dauerte es eigentlich nicht sehr lange, und ich durfte einen 74cm -Spiegler drillen - mein Bruder übernahm in Ermangelung von Aktivitäten an den eigenen Ruten den Kescherdienst.
Dann gings eigentlich flott dahin -der nächste Karpfen hatte auch 72 cm, während bei meinem Bruder nach wie vor gespenstische Stille an den Spitzen der Banksticks zu verzeichnen war. Nach dem dritten Karpfen
verlieh er sich selbst den Titel "Kescherboy" -sehr passend, wie ich meinte......*muahahahaha*
Insgesamt konnte ich in Summe 5 Rüssler verhaften - mit, für Thayaverhältnisse, sehr guter Durchschnittsgröße.









Zum versöhnlichen Ende konnte Thomas dann aber doch noch einen 44cm-Karpfen bezwingen - wenigstens den Total-Blank abgewendet.....Hilfe beim Keschern war allerdings nicht erforderlich.

Donnerstag, 21. April 2011

Thaya Doppelpack

Nachdem ich glücklicherweise ein paar Tage Urlaub hatte und wieder in meinem Haus im Waldviertel weilte,
war es naheliegend der Thaya den einen oder anderen Besuch abzustatten.









Mein Bruder hatte zwischenzeitig wieder kräftig zugeschlagen, was mich nur zusätzlich motivierte....
Ich versuchte die komplette Köderpalette durch, landete aber meist nur bei Satzkarpfen bis max. 3 Kg.
Sogar Tigernüsse wurden von ihnen anstandslos inhaliert, während kurioserweise meine Boiliemontage so gut wie unberührt blieb....

Aus einer gewissen Verzweiflung heraus wechselte ich dann die Montage auf einen fixierten 80g Futterkorb, sowie eine Schneemannmontage, die zuvor ausgiebigst in Monstercrab-Flavour gebadet wurde.
Und siehe da....plötzlich fanden die gelben Kerlchen auch meine Kugeln.
Nach 2 Tagen konnte ich dann schließlich doch noch einige schönere Karpfen verbuchen.

Sonntag, 10. April 2011

1. Ansitz an der Thaya 2011

Heute früh wagte ich mich das erste mal wieder an die Thaya - um 06:00h angekommen, stellte ich fest, dass mein Bruder Thomas bereits vor Ort war und bereits einige kleinere Gelbe auf seinem Konto hatte.
Er erzählte mir, dass er am Vortag 35 Karpfen gefangen hat, was ich mit einem wohlwollendem aber etwas ungläubigen Grinser beantwortete -15  oder 20 ja, aber 35????
Ziemlich schnell wurde ich allerdings eines besseren belehrt....ich fing schon 2 Karpfen, während ich noch dabei war meine zweite Rute zu montieren.
Mit einer feederte ich, die zweite war mit meinem Thunfisch -Chilli -Spezialstinkteig am Haar bestückt.
Ich dachte mir, dass bei dieser hohen Dichte an Karpfen ein Boilie eigentlich seinen Zweck verfehlt, da ohnehin fast nur Karpfen beißen und Teig ja eigentlich geschmacklich attraktiver sein müsste.
Es folgte eine wahre Bissorgie....Dauerstakkato-- zu 80% leider die Satzkarpfen der letzten 2 Jahre,  welche offensichtlich nicht sonderlich an Größe zugelegt hatten.
Zu Mittag zählte ich 29 Karpfen, Thomas 10, wobei er den größten Karpfen des Tages zu verzeichnen hatte - ein sehr schöner Zeiler!





Nachdem wir beide die Osterwoche an der Thaya verbringen werden, haben wir unsere Plätze schon mal entsprechend vorprogrammiert....man darf gespannt sein! Auf jeden Fall muss ich meine Methoden wieder etwas selektiver wählen, - Klasse statt Masse!