Montag, 28. Dezember 2009

Impressions 2009

Sonntag, 25. Oktober 2009

Aus für 2009

Eigentlich wollte ich heute eine gemütliche Donaufeedersession abhalten -ich gehe wie immer in den Keller um mein Equipment zu verladen, und siehe da....an meinem Kellerabteil fehlt das Schloss!
Panik bricht aus....ich öffne das Abteil -es sieht aus wie nach einem Bombeneinschlag.....alles durcheinander.....
Nachdem ich alles ausgeräumt hatte belief sich der Schaden auf 3 Karpfenruten inkl. Rollen und Einzelfutterallen, sowie einem Rucksack und einer Tasche mit meinem gesamten Kleinzubehör.....also auch Funkbissanzeiger, Fox-Swinger, Fischerkarten, etc.....
Ich weiß im Moment nur eines -sollte ich so eine Kreatur einmal erwischen, dann gnade ihm Gott...................
Ich bin zwar versichert, aber der Aufwand der Wiederbeschaffung ist ein enormer....es wurde übrigens auch noch in 3 weitere Kellerabteile eingebrochen!

Samstag, 26. September 2009

Endlich wieder ...

Heute war ich mit meinem Freund Kirsche und seinem 14-jährigem Fishing-Protege`wieder mal in Zwentendorf an der Donau. Zwei Stunden verspätet angekommen, wurde ich am Platz auch schon von einem Eingeborenen herzlich begrüßt. (Muddy-"Mutant"-Michl)
Nachdem meine Montagen endlich im Wasser waren und der Spot unter Futter stand, gabs eine "Kostprobe" von Kirsche`s Sturm in Form eines Dopplers. :-)
Es dauerte nicht lange und die ersten Fischaktivitäten stellten sich ein.....um nicht lange rumzureden -es waren 8 Schwarzmeergrundeln in Serie -depremierend.
Andererseits war ich gegenüber Kirsche, 8:0 vorne...der blankte nämlich mit Tauwurm und Köfi absolut. *Hehe*













Kirsche und sein Freund gaben mit Einbruch der Dunkelheit auf. Während sie das Tackle zum Auto brachten, endlich der erste vernünftige Biss auf Maden. Nach starkem Drill konnte ich unter Mithilfe der zwei noch anwesenden eine sehr gute Barbe landen.
Danach durfte ich noch zwei kleinere Exemplare zum Landgang überreden.....nach 30 Minuten war der "Barbenspuk" allerdings wieder vorbei. Was solls - die Hochsaison hat wenigstens begonnen!:-)

Sonntag, 23. August 2009

Abwechslung an der Thaya

Dieses Wochenende wollte ich mich zur Abwechslung mal den Predators der heimischen Gewässer, genauer gesagt der Thaya, widmen....
Am Samstag war aufgrund horrender Wetterprognosen Spinnfischen angesagt.
Am Wasser, einem strömenden Teil der Thaya, angekommen schlenzte ich meinen Mepps an der 25g-Rute mal in 50 cm tiefes Wasser und hatte sofort einen 10 cm Barsch dran....dritter Wurf -Hecht 55cm....das fing gut an!
Und in diesem Stil gings auch weiter - Fazit nach 3,5 Std.: 4 Hechte bis 63 cm...also alles keine Riesen, neben ungezählten kleinen auch ein sehr schöner Barsch sowie ein Aitel mit ca 50cm.
Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Vormittag - die Fische wurden, wie immer, natürlich released.


Den Rest des Tages schüttete es aus Kübeln....dementsprechend war der Wasserstand und die Trübung am nächsten Tag. An Hechtfischen war nicht zu denken....also eine Grundrute mit 2 Tauwürmern bestückt in den Fluten platziert, sowie eine Feederrute mit fixiertem 80g-Korb und der guten alten Semmel, sowie Maden als Köder.Überraschenderweise bissen die Karpfen wie verrückt...leider nur keine großen.....


In Summe 13 Stk. bis 3,5 Kg...einige davon wieder typische Thaya-Beauties....und natürlich auch wieder 4 Brachsen....
Kurios: Auf der Grundrute mit 2 großen Tauwürmern bissen die kleinsten Karpfen....weiters fing ich einen ca. 2kg Spiegelkarpfen den ich bereits letztes Wochenende gefangen habe -er hatte eine auffällige Verletzung, ihm fehlten 3 Schuppen und der Hautbereich war etwas entzündet.
Nachdem ich den Fisch schon vor einer Woche mit Kryston Clinic behandelte, fiel er mir natürlich sofort auf.....der Fang scheint im nicht viel ausgemacht zu haben.
Ich hatte zwar schon Wochenenden mit erwähnenswerteren Erfolgen, aber in Anbetracht dessen, dass die anwesende Kollegenschaft durch die Bank geschneidert hat, bin ich eigentlich ganz zufrieden.








Montag, 10. August 2009

Saure Gurken-Zeit August




Zuletzt zog es mich wieder an mein Donaurevier um etwas auf meine bärtigen Freunde zu Feedern und auch diverse Madenrigs zu testen - unter anderem auch die Korda Maggotclips.



Trotz stabiler Wetterlage, optimalem Wasserstand und massiver Futterkampagne ließ die Bissfrequenz mehr als zu wünschen übrig. Bis auf ein paar vereinzelte Zupfer tat sich stundenlang gar nichts, was weder nach meinem Geschmack noch nach meiner Gewohnheit ist.
Dies konnte natürlich auch auf die Selektivität meiner Rigs zurückzuführen sein, denn nicht mal eine Marmorgrundel verirrte sich an meinen Haken.

Nach ca 4 Std endlosen Wartens und Genickstarre wie im Kino erster Reihe, kam endlich etwas Bewegung in die Sache...starker Biss aufs Maggot-Clip, Barbe mit 42 cm -also eher durchschnittlich. 30 Minuten später hatte der kleine Bruder mit 35cm offensichtlich auch Gefallen an der gleichen Montage gefunden, und letztendlich doch noch ein richtiger Brachialbiss auf der anderen Montage. Nach schönem Drill durfte ich 61 cm messen -zwar auch kein Riese, für einen Tag mitten in der Sauregurkenzeit aber durchaus zufriedenstellend.






Sonntag, 19. Juli 2009

Fieldtesting Greys of Alnwick Prodigy Barbel 2lbs









































Nachdem Luke von Muddy Banks dankenswerterweise den Import einiger Greys Prodigy Barbel 2lbs organisierte, kam ich in den letzten Tagen in den Genuss diese an der Thaya auf Herz und Nieren zu testen.
Am ersten Morgen kam mal die Ernüchterung - Hochwasser durch Gewitterregen....in der Thaya alles andere als optimal um in der Strömung zu fischen, den die Fische lassen sich dann meist in die ruhigeren Regionen der Staubereiche abtreiben.
Ich verwendete die Feederspitzen mit mittlerer Stärke von 4 oz, wie sich herausstellte vollkommen ausreichend.....nach entnervenden 4 Stunden, 6 Rußnasen und 2 Rotaugen gab ich auf - aber die Ruten überzeugten schon mal durch ihre Strömungstauglichkeit.
Am Abend gings ab in den oberen Staubereich eines Kleinkraftwerkes, wo zwar auch mehr Strömung als normal herrschte, herkömmliches Grundfischen mit Swinger allerdings durchaus möglich war - ich verwendete nun die Ledgerspitzen der Greys.



Weiters testete ich gleichzeitig ein Madenrig mit 1er Fanghaken und 6er Köderhaken, der natürlich entsprechend adaptiert und zum "Beinahering" gebogen wurde.(Fassungsvermögen ca. 15 -20 Maden -dies entspricht im Umfang einem 18er Boilie)
Mein Ziel war es durch die Hakengröße selektiv größere Karpfen zu fangen, ohne auf die allgemeine Fängigkeit von Maden verzichten zu müssen.
Nach einigen Aiteln und Rußnasen auf der Alternativrute um 21:30h endlich ein Run am Madenrig....nachdem auch Aale öfters vorkommen und es bereits dunkel war, nahm ich den Burschen sicherheitshalber eher hart ran...er verhielt sich auch seltsam passiv, bis er 5 Meter vor dem Ufer plötzlich Energien entwickelte und ich bemerkte, dass es ein Karpfen war....die Greys arbeitete absolut perfekt -ich hatte nie das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.
Wie sich herausstellte ein schöner 70cm/7 Kg Schuppi....als ich das Foto machen wollte, stellte ich fest, dass meine Abhakmatte nicht mehr vorhanden war.....ich hatte sie am Hinweg verloren und am Rückweg wieder gefunden - die 10 Sekunden fürs Foto im nassen Gras haben dem Burschen aber sicher auch nicht geschadet.


Nächster Morgen, wieder im Stauraum, gleiche Montagen...eine herkömmlich, eine mit meinem Madenrig. An der "normalen" Montage fing ich einen Satzkarpfen nach dem anderen, nach 2 Stunden endlich ein Run am Madenrig......Anschlag -und die Lutzi ging ab!
15 schweißtreibende Minuten später lag ein wunderschöner 73cm Wildkarpfen vor mir -wieder hat mir die Rute nicht eine Sekunde das Gefühl gegeben nicht Herr der Lage zu sein -ich war schwerst begeistert!
Fazit zur Rute: Genial schön gearbeitet, ein absoluter Traum in Wurf- und Drillverhalten, aufgrund des eher hohen Gewichts aber eher nichts für Trotting oder Vielwerfer....an Universalität ist diese Rute aber kaum zu übertreffen!
Fazit zum Madenrig: Nachdem ich einen Bereich befischte in dem man aufgrund des Befischungsdrucks mit Glück normalerweise 1x/Jahr einen Karpfen über 5 Kg fängt, und ich bei diesem Test innerhalb von 12 Stunden zwei mal zuschlagen konnte, ist der Test für mich gelungen. Eigentlich war es ein Test für die Donau, wo ich letztens aufgrund scheinbar zu kleiner Haken von 5 größeren Fischen 4 durch Ausschlitzen verlor - das wird mir nun nicht mehr passieren!


















Dienstag, 14. Juli 2009

Launisches Barbenvolk

















Heute früh bequemte ich mich schon um 03:15h aus dem Bett um meinen bärtigen Freunden nachzustellen. Um 04:30h am Wasser angekommen, stellte ich fest, dass mein Lieblingsplatz schon wieder von den Pensionisten im Blauzeug okkupiert war.
Am Alternativplatz herrschten aufgrund des niedrigeren Wassers aber offenbar ideale Bedingungen - gleichmäßige Strömung ohne Verwirbelungen und das ganze auf Schottergrund.

Als ich aus dem Auto ausstieg überfiel mich sofort eine riesige Wolke aus Gelsen - kurz in Autan gebadet und weiter gings mit dem Aufbau des Tackles.

Um die Fische in Fresslaune zu versetzen kalkulierte ich ca 5 Liter Futter +1 Liter Maden.

Es kam wie es an der Donau kommen musste, wenn die Bedingungen ideal erscheinen.....es war wie verhext - kein Biss....über Stunden.

Dann endlich doch etwas Aktivität....ein Zingel, eine kleine Barbe, ein kleiner Karpfen, der in der Strömung trotzdem einen ziemlichen Tanz zelebrierte, 2 Rußnasen und nicht zu vergessen: Unmengen an Schwarzmeergrundeln.

Werde bis Herbst wohl eher auf andere Köder wie Pellets oder Boilies umsteigen, denn die Viecher sind echt eine Plage. Kein Haken ist ihnen zu groß und man erkennt selten einen Biss....

























Sonntag, 5. Juli 2009

Es kommt immer anders...Chapter II

Wieder an der Donau, den geplanten Start um 04:30h verschlafen....07:00h, mein Lieblingsplatz von 2 älteren Herren im Blauzeug und auffällig vielen Nylonsäcken besetzt.
Ich wählte einen Platz ca 150m flußabwärts, Wasserstand ca 2,5m über normal, relativ starke Strömung.
Um es kurz zu machen: Das Feedern war relativ schwierig, da durch diverse Unwetter offensichtlich sehr viel Material die Donau runter kam und in der Schnur hängen blieb...Gräser, Äste, Kunststoff, etc.....
Trotzdem konnte ich, neben 2 kleinen Barben, 2 beim Feedern eher seltene Zeitgenossen an den Haken bringen -einen kleinen Wels, und einen außerordentlich schön gezeichneten Zingel, der mittlerweile schon ziemlich selten ist.
Genau das liebe ich an der Donau -man weiß nie was kommt und alles ist möglich - auch wenn dieser Fluß extrem launisch ist!

Danach war ich noch etwas die Gegend nach brauchbaren Plätzen erkunden -Fazit: Verheißungsvolle Plätze gibts genug, leider musste ich auch feststellen, dass manche Kollegen wirkliche Dreckschweine sind und ihren kompletten Müll wie Bier- und Maisdosen, Plastiksäcke, etc. einfach am Platz hinterlassen. (und das in den ohnehin spärliche Auwaldresten)
Ich hoffe sehr, dass mir ein solcher mal über den Weg läuft!

Sonntag, 28. Juni 2009

Es kommt immer anders als man denkt, oder Schwein muss man haben

Heute war ich, dem Hochwasser trotzend, wieder an meinem Donaurevier Barbenfischen.
Ziel war, wie schon all die Monate davor, die magische 80 cm Marke zu brechen.
Das Wasser war, um es gelinde auszudrücken, sauhoch....mein Platz in angeschwemmten Schlamm versunken.
Nach der üblich Vorfütterung mit Sensas Feedermischung mit Biskuitbröseln und Blutplasmafutterzusatz tat sich erst mal gar nichts.
Feederruten, WG 150g, Montage Hauptschnur 0,27, Drennan Feedergum 0,65mm, 120g Futterkörbe, 6er-Haken an 0,15mm geflochtenem Vorfach, Köder Maden.

Nach 1 1/2 Std. der erste Biss.....Barbe 35 cm....20 Minuten später ein Hammerbiss - der Fisch ging sofort in die Hauptströmung (bei Hochwasser natürlich sehr günstig) Ich dachte natürlich sofort an meine 80+ Barbe und drillte mit einem auf 100 m nicht zu übersehenden Grinsen im Gesicht.10 Minuten und einige bange Momente später zeigte sich der Madenliebhaber endlich an der Oberfläche...ein absolut ausgefressener, fetter Spiegelkarpfen von stattlicher Größe.
(eigentlich erinnerte er mehr an einen Kugelfisch)
Ich hatte sinnigerweise natürlich nur den Matchkescher vorbereitet und bugsierte das Schweinderl darüber....mit 15 cm Überstand auf beiden Seiten funktionierte die Landung sogar - 7 Kg -immerhin Jahres-PB an der Feeder.
Weitere 30 Minuten später der nächste harte Biss.....hatte den Fisch ca 2 Minuten dran und konnte ihn keinen Meter Richtung Ufer bewegen, bis er ausschlitzte.
(bin überzeugt es war meine 85cm Barbe*g*)
Kurz darauf wieder eine Barbe mit 40 cm.....10 Minuten später eine Nase mit ebenfalls 40cm.
Kaum hatte ich die Montagen wieder im Wasser, hinter mir ein Rascheln im Gebüsch....mein Freund Kirsche kam zu Besuch.
Ich weiß nicht genau woran es liegt, seinem lauten Organ, seiner Ruhelosigkeit oder whatever -ich fing ab diesem Moment jedenfalls keinen einzigen Fisch mehr!
(immerhin hatte er Bier mit*g*)
Für eine 6-stündige Kurzsession war ich trotzdem ganz zufrieden - das Rendevous mit der 80+ Barbe ist eben etwas verschoben!:-)




































Freitag, 26. Juni 2009

Willkommen bei Barbelhunting

Diese Seite soll in Zukunft das Barbenfischen in Österreich etwas näher beleuchten.
Diesbezüglich scheint Österreich im Vergleich zu Deutschland oder England nahezu ein Entwicklungsland zu sein, wobei es an vorhandenen Gewässern keineswegs mangelt -sonderlich populär dürfte es aus unerfindlichen Gründen trotzdem nicht sein.

Weiters soll das Feederfischen in der Strömung ganz allgemein thematisiert werden, da dies vielerorts offensichtlich "unerforschtes Gebiet" darstellt -egal ob Barbe, Brachse oder Karpfen....


Ich hoffe, mit meinen zukünftigen Berichten den einen oder anderen, vielleicht wertvollen Hinweis zu liefern, oder auch nur einfach zum Fischen in der Strömung zu animieren.